Warum soll man lesen?
Lesen nimmt nichts weg, es fügt nur etwas hinzu: Erkenntnis.
Rudolf Theelen
Bücher sind nur dickere Briefe an Freunde.
Jean Paul
Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die gewaltigste.
Heinrich Heine
Lesen stärkt die Seele.
Voltaire
Ein Raum ohne Bücher ist wie ein Körper ohne Seele.
Marcus Tullius Cicero
Ein Buch ist für mich eine Art Schaufel, mit der ich mich umgrabe.
Martin Walser
Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler.
Philippe Djian
Die echten Schriftsteller sind Gewissensbisse der Menschheit.
Ludwig Feuerbach
Ein Buch lesen – für mich ist das das Erforschen eines Universums.
Marguerite Duras
Lesen ohne Nachdenken macht stumpf; Nachdenken ohne Lesen geht irre.
Bernhard von Clairvaux
Vom Schlechten kann man nie zu wenig, und das Gute nie zu oft lesen.
Arthur Schopenhauer
Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns.
Franz Kafka
Die besten Bücher sind die, von denen jeder Leser meint, er hätte sie selbst machen können.
Blaise Pascal
Es ist leichter das Buch zu behalten, als das was drinnen steht.
Michel de Montaigne
Bücher sind Schiffe, welche die weiten Meere der Zeit durcheilen.
Francis Bacon
Lies, um zu leben.
Gustave Flaubert
Hier kannst du sehen, was ich bisher geschrieben und veröffentlicht habe.
Hören ist eine Haltung
Hören ist zunächst ein physiologisches Phänomen, das wir nicht erst zu lernen brauchen, sondern von Beginn unseres Seins an können, sofern nicht medizinische oder andere Probleme vorliegen. Aktives Zuhören geht jedoch weit über das reine Hören hinaus und richtet sich auf eine zutiefst menschliche, soziale, vielleicht sogar spirituelle Ebene. Es erfasst nicht das Was, das gesendet wird, nicht die klassifizierbaren Zeichen, sondern es erfasst den Sprecher, die Sprecherin, den Menschen, der spricht. Aus der Stimme eines Menschen, aus seiner Tonhöhe, aus seiner Modulation, aus dem, was mitschwingt, können wir alle unterschiedlichen Gefühlsebenen herauslesen. Und das gilt über alle Sprachgrenzen hinweg. Auf dieser Ebene wird der Akt des Sprechens und des Hörens erweitert durch den Raum, der zwischen Sprechenden und Hörenden entsteht. Hören führt somit zu einem Verstehen, das die grundsätzliche Anerkennung der/des Sprechenden miteinschließt. Hören und Sprechen sind nicht getrennt voneinander stattfindende Aktionen, sie sind durch den kommunikativen Raum, der dabei
entsteht, miteinander verbunden. Diese Art zu hören geschieht nicht von selbst. Nur in einer Kultur, in der diese Form des Hörens Wert hat, in der sie auch gelebt wird, wachsen Menschen heran, die diese Fähigkeit lernen. Eine Fähigkeit, die sich aus vielen anderen Teilfähigkeiten wie Empathie und Aufmerksamkeit zusammensetzt, die alle notwendig sind, damit das Zuhören zu einer Haltung wird.
Barthes, Roland: Zuhören als Haltung. In: Bernius, Volker; Kemper, Peter; Wellmann Karl-Heinz (Hrsg.): Der Aufstand des Ohrs – die neue Lust am Hören. Reader Neues Funkkolleg. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2006, S 76–89.
Hier findest du demnächst meine Audio-Beiträge.
Rudolf Theelen - Heilpraktiker und freier Philosoph - Neue Gasse 20 - 87600 Kaufbeuren
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